Detailergebnis zu DOK-Nr. 43213
Auswahl von Rohölen und Komponenten zur Bitumenherstellung mit Hilfe einer erweiterten Qualitätsbetrachtung
Autoren |
H.-E. Höppel |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 55 (1993) Nr. 2, S. 67-68, 1 B, 3 Q
Neben einer breiten Rohölpalette steht zur Bitumenproduktion heute eine Reihe weiterer Einsatzprodukte aus der Mineralölverarbeitung, insbesondere aus den Konversionsanlagen, zur Verfügung. Auch die Art und Weise der Herstellung ist vielfältiger geworden. Um die Anforderungen der Norm einzuhalten, vor allem aber die in der Baupraxis geforderten Eigenschaften sicher zu erreichen, ist es notwendig, einen erweiterten Bewertungshintergrund zu haben. Eine Reihe gezielt auf anwendungstechnisch relevante Eigenschaften (wie Homogenität, Flüchtigkeit und Alterung des Bitumens sowie Haftverhalten und Alterung des Asphalts) entwickelte Prüfverfahren wurden hierzu über Rundlaufversuche mit dem Verhalten an Asphaltfahrbahnbefestigungen korreliert. Als Maßstab für eine arbeitsmedizinische Beurteilung kann die Konzentration polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe - hier über die Leitsubstanz Benzo-a-pyren - herangezogen werden. So wird eine anwendungsorientierte Bewertung von Bitumen möglich, die aus unterschiedlichen Rohölen, Komponeten und unter Einsatz unterschiedlicher Herstellungsverfahren entstehen.