Detailergebnis zu DOK-Nr. 43232
Mechanisches Verhaltensmodell für das Pavement Management (Orig. engl.: Mechanistic performance model for pavement management)
Autoren |
C.L. Monismith K.H. Chua K.C. Crandall |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.0 Allgemeines, Management |
in: Third International Conference on Managing Pavements, Proceedings, Vol. 1, San Antonio, Texas, May 22-26, 1994. Washington, D.C.: Transportation Research Board, 1994, S. 85-94, 4 B, 4 T, 19 Q
Ein geplantes Pavement Management System (PMS) besteht aus einem Teilsystem, mit dem das Verhalten von Fahrbahnbefestigungen auf mechanischer Grundlage ermittelt wird, aus einer stochastischen Formulierung des Fahrbahnverhaltens und einem Optimierungsteil, in dem eine optimale Erhaltungsstratgie entwickelt wird. Dieses PMS wird beispielhaft anhand des Schadensbildes Ermüdungsriß erläutert. Andere Schadensbilder können auf ähnliche Weise in das System integriert werden. Das mechanische Verhaltensmodell besteht aus einer Komponente zur strukturellen Analyse des Oberbaus. Hierzu wird ein Mehrschichtenprogramm verwendet. Eingangsgrößen sind hierfür Verkehrs-, Umwelt-, Material- und Zustandsdaten in Form von Mittelwert, Standardabweichung und Verteilungsfunktion. Sowohl das Ermüdungsmodell, entwickelt aus Ergebnissen des AASHTO-Road Tests, als auch die Hypothese zur Schadensakkumulation werden erläutert. Mit Hilfe einer Matrix wird die Übergangswahrscheinlichkeit von einem Zustand in einen anderen ermittelt. Der Zustand der Fahrbahn wird in Abhängigkeit von den möglichen Erhaltungsmaßnahmen beschrieben. Hierbei werden die mechanischen Aspekte geschädigter Schichten und die strukturellen Veränderungen aufgrund verschiedener Erhaltungsmaßnahmen berücksichtigt. Somit kann der Zustand des zu untersuchenden Fahrbahnabschnittes zu jedem beliebigen Zeitpunkt definiert werden. Ebenfalls können die Auswirkungen von Erhaltungsmaßnahmen auf den Fahrbahnzustand in Abhängigkeit von der Zeit ermittelt werden, so daß in Verbindung mit einer Kostenabschätzung die Erhaltungsstrategie innerhalb einer Planungsperiode optimiert werden kann.