Detailergebnis zu DOK-Nr. 43234
Asphaltstraßen für Schwerverkehr nach neuesten Erkenntnissen
Autoren |
W. Arand |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 45 (1994) Nr. 11, S. 707-712, 11 B, 13 Q
Asphalte für durch Schwerverkehr hochbeanspruchte Straßen lassen sich häufig konkurrierenden Anforderungen an den Verformungswiderstand bei Wärme, die Rißresistenz bei Kälte und die Ermüdungsbeständigkeit gegenüber wiederholten Beanspruchungen durch Eingriffe in die Zusammensetzung gezielt anpassen. Beispiele dafür sind die Empfehlungen für die Konzipierung von Splittmastixasphalt und die Hinweise für die Zusammensetzung, die Herstellung und den Einbau von Asphaltbinderschichten für Straßen der Bauklassen SV und I sowie für Verkehrsflächen mit besonderen Beanspruchungen. Letztere sehen für Asphaltbinder die Anhebung der Untergrenze des Gesamtsplittgehaltes auf 70 M-%, des Anteils der gröbsten Körnung auf 25 M-%, die Verwendung von ausschließlich Brechsand, die Einengung der Grenzwerte für den Bindemittelgehalt um 0,2 M-% an der Untergrenze und 0,5 M-% an der Obergrenze sowie die Einengung der Grenzwerte für den Hohlraumgehalt vor. Der in jüngster Zeit diskutierte Spurbildungstest zur Ansprache des Verformungswiderstandes von Asphalt sollte für maßgebliche Untersuchungen erst dann eingesetzt werden, wenn seine Eignung objektiv nachgewiesen worden ist.