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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43254

Die künftige Entwicklung der gemeinsamen Verkehrspolitik - Globalkonzept einer Gemeinschaftsstrategie für eine auf Dauer tragbare Mobilität

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Brüssel: Kommission der Europäischen Gemeinschaften, 1992, 129 S., zahlr. B, T (Mitteilung der Kommission KOM (92)494)

"Die Mitteilungen der Kommission" verstehen sich als Konzept also als Absichtserklärung, die lange noch keine Richtlinie oder gar gesetzliche Regelung ist. Das Papier will die politischen Institutionen der Gemeinschaft vor konkreten Initiativen informieren. Das einleitende Kapitel "Entwicklungen und Trends" verdeutlicht die Dominanz des Kfz- und des Flugverkehrs zum Nachteil von Schiene und Wasserstraße und die sich daraus ergebenden Wirkungen auf die Umwelt und Ressourcen. Was zum Abbau dieser Disparität getan werden kann bzw. sollte, wird gesagt in den Kapiteln "Ziele und Aktionsbereiche der gemeinsamen Verkehrspolitik", "Probleme und mögliche Lösungen", "Stärkung des Binnenmarktes", "Abbau von Schranken zu einem effizienten integrierten System", "Intermodaler Wettbewerb", "Entwicklung von Systemen und Netzen", "Umwelt und Naturschutz", "Verkehrssicherheit", "Sozialpolitik und Verkehr", "Stärkung der Außenbeziehungen im Rahmen der Gemeinsamen Verkehrspolitik", "Prioritäten". Zur Herausforderung für die Gemeinschaft wird der notwendige Abbau von Uneffizienzen und Ungleichgewichten eines wachsenden Verkehrsaufkommens erklärt. Dabei besteht das Hauptproblem in der noch nicht praktizierten Anrechnung der externen Kosten den Verkehrsnutzern. Ein neues ganzheitliches Konzept für ein großräumiges Netzsystem ist durch die Erweiterung des Gemeinsamen Marktes und die Öffnung Osteuropas unausweichlich. Sein Ziel muß eine sinnvolle Nutzung und Aufgabenteilung aller Verkehrsträger sein.