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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43274

Verminderung der Luft- und Lärmbelastungen im Güterfernverkehr 2010

Autoren
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Berlin: Umweltbundesamt, 1994, 456 S., Anhang, zahlr. B, T, Q (Berichte H. 5)

Zum Inhalt werden technische und verkehrspolitische Möglichkeiten untersucht, die geeignet sind, die vom Güterfernverkehr ausgehenden Umweltbelastungen (Luftschadstoffe und Geräusche) zu reduzieren. Für das Jahr 2010 wird ein Trend- und Verminderungs-Szenario definiert. Im Tend-Szenario wird die Verkehrsentwicklung, abhängig von sozioökonomischen und demographischen Leitdaten, unter der Annahme prognostiziert, daß es zu keinen wesentlichen Änderungen in der Verkehrsplanung kommt. Demgegenüber wird im Verminderungs-Szenario untersucht, welche Maßnahmen und Strategien bestehen, die Luftschadstoff- und Geräuschemissionen bzw. -immissionen zu verringern. Es werden Maßnahmen und Maßnahmenbündel verschiedener Art simultan betrachtet. Im Verminderungs-Szenario 2010 verringern sich gegenüber dem Trendfall die Emissionen des Güterfernverkehrsystems deutlich. Insbesondere wegen strikter Grenzwerte und höherer Energieeinsparung, aber auch durch Verkehrsverlagerung von der Straße auf Bahn und Binnenschiffahrt sowie durch Verkehrsvermeidung, sind alle Emissionen wesentlich niedriger als im Trend-Szenario. Allerdings liegen die CO(Index 2)-Emissionen auch im Verminderungs-Szenario noch über den Werten des Basisjahres 1988. Aufgrund der Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene steigen die Geräuschemissionen der Bahn im Verminderungs-Szenario geringfügig; insgesamt sinken die Geräuschbelastungen deutlich.