Detailergebnis zu DOK-Nr. 43284
Verhütung von Frostschäden an Straßen
Autoren |
H. Bergler |
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Sachgebiete |
7.3 Frost |
Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 6, 1994, S. 28-30, 10 B
Im Rückblick weist der scheidende Leiter des Arbeitsausschusses Frost auf einige Aktivitäten des Ausschusses hin: a) Verfolgung und Auswertung von Forschungsarbeiten, b) Erarbeitung von Stellungnahmen u.a. zur RStO, Fortschreibung des "Merkblattes für die Verhütung von Frostschäden in Straßen" (Ausgabe 1951, 1968, 1991), c) Mitwirkung an der Neufassung der ZTVE und d) die Bearbeitung von Heft 105 "Entstehung und Verhütung von Frostschäden an Straßen" der Schriftenreihe der FGSV. Der Arbeitsausschuß befaßte sich unter anderem eingehend mit der Dampfdrucktheorie bei der Entstehung von Frost. Deren Grundlagen sind im Beitrag kurz dargelegt. Ein weiteres Thema, mit dem sich der Arbeitsausschuß Frost auseinandersetzte, war die Berechnung der Frosteindringtiefe. Die Ergebnisse einer Sensitivitätsanalyse ließen den Arbeitsausschuß zu dem Schluß kommen, daß die Frosteindringtiefe zur praktischen Bemessung einer konkreten Straße nicht herangezogen werden sollte. Eine Berechnung sollte besser nur dem Vergleich von Bauweisen und Baustoffen dienen. Der Arbeitsausschuß Frost wird auch weiterhin die internationale Forschung aufmerksam verfolgen, insbesondere die Arbeiten an dem von der ISSMFE International Society for Soil Mechanics and Foundation Engineering TC 8 Technical Committee entwickelten Frostmodell.