Detailergebnis zu DOK-Nr. 43301
Die Haftfähigkeit von modifizierten Straßenbaubitumen (Orig. engl.: The adhesiveness of modified road bitumens)
Autoren |
M. di Bocci S. Colagrande |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
in: 5th EUROBITUME CONGRESS June 16-18th 1993, Stockholm. Vol. IA, Stockholm, 1993, Session 1 and 2, S. 317-321, 4 B, 1 T, 8 Q
Der Zusammenhalt von Asphalt beruht auf einer ausreichenden Affinität zwischen dem bituminösen Bindemittel und den Zuschlagstoffen. Diese wiederum hängt ab von den chemischen und physikalischen Eigenschaften der Zuschlagstoffe und des Asphaltes wie auch von den Umwelteinflüssen im Gebrauchszustand. Die Veröffentlichung diskutiert die Ergebnisse einer Untersuchung, die vom Institut für Straßenbau und Transportwesen der Universität Ancona in Zusammenarbeit mit dem Versuchslaboratorium der Firma Valli Zabban, einem der ersten und größten Hersteller von modifizierten Bitumen in Italien, durchgeführt wurde. Fünf verschiedene Bindemittel, gewonnen durch unterschiedliche Polymermodifizierung des gleichen Ausgangsbitumens, wurden mit Gesteinen unterschiedlicher Herkunft vermischt und ihre Haftung am Gestein untersucht, wobei der von der Universität Ancona weiterentwickelte ASTM-Ablösetest (stripping test) angewandt wurde. Dieser Test erlaubt eine schnelle und effektive Beurteilung des Ablöseverhaltens und ermöglicht damit eine Aussage über die Klebfähigkeit des Bindemittels. Die Untersuchung hebt die verbesserte Wirkung polymermodifizierter Bindemittel gegenüber dem Ausgangsbindemittel, auch bei Verwendung saurer Gesteine wie Porphyre und Basalte, hervor.