Detailergebnis zu DOK-Nr. 43306
Die Entwicklung von Zwang- und Eigenspannungen in Betonbauteilen während der Hydratation
Autoren |
M. Mangold |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 11.3 Betonstraßen |
Berichte aus dem Baustoffinstitut der Technischen Universität München H. 1, 1994, 98 S., zahlr. B, T, Q
Nach dem Abfließen der Hydratationswärme verbleiben in Betonbauteilen Zwang- und Eigenspannungen, die aus der Erhärtungsphase des Betons herrühren. Hohe Zwang- und Eigenspannungen führen zu einer größeren Rißempfindlichkeit der Bauteile. Es wird eine neue experimentell-rechnerische Methode entwickelt, mit der das Entstehen dieser Spannungen wirklichkeitsnah verfolgt werden kann. Dabei zeigt sich, daß für den Spannungszustand nach dem Abfließen der Hydratationswärme vor allem die Betontemperaturen während des ersten Tages entscheidend sind. Günstig ist es, den Beton am ersten Tag kühl zu halten, z.B. durch gezieltes Kühlen der Bauteiloberflächen oder Aktivierung der Verdunstungskälte bei einer Naßnachbehandlung. Damit werden die Zwangspannungen klein gehalten und die Bauteiloberflächen durch Druck-Eigenspannungen thermisch vorgespannt.