Detailergebnis zu DOK-Nr. 43393
Bestimmung des Hohlraumgehaltes von Mineralstoffgemischen für Gußasphalte im Zustand definiert dichter Lagerung zur Abschätzung des Bindemittelüberschusses
Autoren |
K. Rubach |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Schriftenreihe Institut für Straßenwesen der Technischen Universität Braunschweig H. 12, 1994, S. 137-149, 3 B, 7 T, 5 Q
Der Bindemittelüberschuß ist eine wichtige Größe zur Abschätzung der zu erwartenden, technologischen Eigenschaften eines Gußasphalts im Gebrauchszustand. Eine rechnerische Bestimmung des Bindemittelbedarfs ist nur möglich, wenn der Hohlraumgehalt des Mineralstoffgemischs bekannt ist. Die zu seiner experimentellen Bestimmung bekannten Verfahren werden beschrieben und bewertet. Ihre Nachteile führten zur Suche nach einer technisch weniger aufwendigen Versuchsanordnung, wobei Gerätschaften genutzt werden sollten, die in fast allen Prüflaboratorien zur Verfügung stehen. Auf dieser Grundlage entwickelte der Verfasser ein Verfahren zur Ermittlung des Hohlraumgehalts von Mineralstoffgemischen für Gußasphalt im Zustand definierter dichter Lagerung mit Hilfe des Proctorgeräts. Ausführlich dargestellte Ergebnisse in Form des Hohlraumgehalts eines Standard-Mineralstoffgemisches in Abhängigkeit von der Fallhöhe, der Masse des Fallgewichts und der Anzahl der Verdichtungsschläge belegen, daß es mit diesem Verfahren möglich ist, über die sogenannte "Rütteldichte" den Hohlraumgehalt von Gußasphalt-Mineralstoffgemischen zuverlässig zu bestimmen.