Detailergebnis zu DOK-Nr. 43430
Brückenmanagementsysteme - Fortschritte der Technik (Orig. engl.: Bridge management systems - Advancing the science)
Autoren |
D. O'Connor R. Drumm |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
TR News H. 173, 1994, S. 17-21, 3 B
Brückenmanagementsysteme (BMS) sind wirkungsvolle Hilfsmittel, mit denen notwendige Brückenreparaturen rechtzeitig erkannt und unter Berücksichtigung der verfügbaren Mittel kostengünstig realisiert werden können. Im Rahmen des National Cooperative Highway Research Program (NCHRP) hat die American Association of State Highway and Transportation Officials (AASHTO) Richtlinien für Brückenmanagementsysteme erarbeitet. Darin sind die Grundsätze und Mindestanforderungen an BMS dargestellt sowie die Bedeutung der Datensammlung, Datenverarbeitung, Optimierungstechniken und verschiedene andere Modelle zur Optimierung beschrieben. Der Aufsatz stellt die Arbeitsweise solcher Systeme, ihre einzelnen Bausteine und deren Zusammenwirken dar. Ferner werden die Einbettung des neuen Systems und der zugehörigen Programmbausteine in das bisher praktizierte System der Brückeninspektionen, die Möglichkeiten eines modularen Aufbaus für die Zwecke der einzelnen Bundesstaaten und des National Bridge Inventory aufgezeigt. Neben Hinweisen für die kostengünstige, gemeinsame Beschaffung von Software wird die weitere Entwicklung von BMS diskutiert: Einbettung in andere Managementsysteme (z.B. PMS), Vereinfachung der Datensammlung durch Notepads und sprachgesteuerte Datenaufzeichnung, Einbeziehung der Straßennutzer- und Unfallkosten in die Entscheidungsfindung und Verwendung von GPS zur Ortsbestimmung.