Detailergebnis zu DOK-Nr. 43456
Qualität des Verkehrsablaufes auf selbständigen Radwegen (Orig. niederl.: Kwaliteit van de afwikkeling op vrijliggende fietspaden)
Autoren |
H. Botma J.H. Papendrecht |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
CROW (Ede, NL) H. 73, 1993, S. 433-444, 6 B, 1 T, 2 Q
Beschrieben wird die Entwicklung eines Simulationsmodells zum Verkehrsablauf auf selbständigen Radwegen im Ein- und Zweirichtungsverkehr auf der Basis von Vor-Ort-Untersuchungen. Die Qualität des Verkehrsablaufes wird beschrieben durch die Zahl von Behinderungen bei Überhol- oder Begegnungsmanövern. Eingangsgrößen in das Modell sind Radwegbreiten, Verkehrsmenge, Verkehrszusammensetzung (Normalräder, Tandems, Mofas) und Geschwindigkeit. Zwischen den modellmäßig errechneten Behinderungen und den durch Beobachtungen und Befragungen ermittelten Behinderungen besteht eine akzeptable Korrelation, die aber durch genauere Untersuchungen (Videobeobachtungen und Bewertung der Behinderungen seitens der Nutzer) noch verbesserungsbedürftig ist. Erst dann können konkrete Aussagen zu notwendigen Radwegbreiten in Abhängigkeit von den o.g. Eingangsgrößen getroffen werden. Der Einfluß des Anteils von Mofas und der Anzahl der zur Verfügung stehenden Fahrstreifen auf den Verkehrsablauf wurde deutlich herausgearbeitet.