Detailergebnis zu DOK-Nr. 43479
Verfahren zur Überprüfung von passiven Schutzeinrichtungen an Straßen
Autoren |
C. Lippold V. Mattheß |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 646, 1993, 44 S., zahlr. B, T, Q
Auf der Basis der Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen an Straßen (RPS 1989) wird in einem Pilotprojekt ein Verfahren beschrieben, das es ermöglicht, mit angemessenem Arbeits- und Zeitaufwand das vorhandene Straßennetz mit Videoaufnahmen sowohl die Notwendigkeit passiver Schutzeinrichtungen überhaupt als auch, bei vorhandenen Schutzeinrichtungen, deren angemessene konstruktive Gestaltung zu überprüfen. In einem ersten Schritt werden die in den RPS 1989 angeführten Kriterien für die Bestimmung der Notwendigkeit passiver Schutzeinrichtungen so strukturiert, daß sie in Form eines Entscheidungsbaumes manuell oder rechnergestützt einfach überprüft werden können. Im zweiten Schritt wird mit ihnen die konstruktive Ausbildung von Schutzeinrichtungen festgelegt. Sofern gute Planunterlagen und/oder eine Straßendatenbank zur Verfügung stehen, lassen sich die Entscheidungen über die Notwendigkeit und über die Art passiver Schutzeinrichtungen streckenweise ganz ohne oder nur mit einer vereinfachten Ortsbesichtigung treffen. Fehlen Planungsunterlagen, so lassen sich fast alle benötigten Angaben aus Videoaufzeichnungen entnehmen. Der prinzipielle Aufbau eines mobilen Erfassungssystems und die Methodik der Auswertung werden beschrieben. Ein Formblatt zur Aufnahme der Straßensituation und des Bestands an Schutzeinrichtungen bei der Videoauswertung sowie für die Ableitung von Maßnahmen ist im Anhang der Arbeit dargestellt. An einem Beispiel wurde schließlich mit Erfolg erprobt, ob das entwickelte Verfahren anwendbar ist. Anhand des Beispiels läßt sich auch der Zeitaufwand zur Datenerhebung und -auswertung abschätzen.