Detailergebnis zu DOK-Nr. 43486
Auswahl von geotextilen Filtern zur Ummantelung von Sickerrohren in Sickersträngen (Orig. engl.: Selection of geotextile filters wrapped around pipes in pavement edge drains)
Autoren |
A.V.S.R. Murty S. Mathur D. Chandra |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien 7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe |
Geotextiles and Geomembranes 13 (1994) Nr. 8, S. 519-529, 7 B, 1 T, 11 Q
Einleitend wird die Notwendigkeit der Anordnung von Sickeranlagen neben und unter einer Straße begründet. Im Anschluß an eine vorhandene Straße, deren Befestigung auf mangelnde Entwässerung zurückzuführende Schäden aufwies, war ein Neubau geplant, für den eine ausreichende Entwässerung vorzusehen war. Für die Gestaltung der erforderlichen Sickerstränge kamen drei Möglichkeiten in Betracht: 1.) Sickerstrang aus abgestufter Körnung, 2.) Sickerstrang aus offener Körnung mit Unimantelung aus einem Geotextilfilter, 3.) Sickerstrang mit Sickerrohr, das mit einem Geotextilfilter umhüllt ist. Aus Kostengründen entschied man sich für die dritte Möglichkeit. Um aus drei zur Verfügung stehenden Geotextilien das günstigste auszuwählen, wurden Langzeitversuche gemacht. In einem 500 mm x 500 mm x 600 mm großem Versuchskasten wurden in schluffigem Sand Sickerrohre eingebaut, die mit a) mechanisch verfestigtem Vliesstoff, b) thermisch verfestigtem Vliesstoff und c) Gewebe umhüllt waren. Zum Vergleich wurde auch ein Sandfilter untersucht. Aus den Untersuchungen geht hervor, daß die mit Geotextilfiltern umhüllten Sickerrohre eine bessere Wirkung haben, als der Sandfilter. Von den Geotextilien zeigte bei diesem Versuch der mechanisch verfestigte Vliesstoff das beste Verhalten.