Detailergebnis zu DOK-Nr. 43496
Untersuchung thermischer Schäden eines polymermodifizierten Straßenbelags
Autoren |
C. Raab M.N. Partl M. Huggener |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Verkehr 80 (1994) Nr. 12, S. 618-623, 12 B, 4 Q
Die Überschreitung der Mischtemperatur bei der Asphaltherstellung ruft Verhärtungsreaktionen im Bindemittel hervor, die zu einer wesentlichen Verkürzung der Lebensdauer des eingebauten Asphalts führen können. Eine solche Schädigung führt bei polymermodifizierten Bindemitteln (PmB) zu einem Abbau des Polymeranteils. Dieser Abbau kann einerseits durch eine mechanische Prüfung, wie z.B. die Bestimmung der elastischen Rückstellung und andererseits mit Hilfe von Gelpermeations-Chromatografie(GPC)-Untersuchungen festgestellt werden. Die Untersuchung zweier SBS-modifizierter Bindemittel aus Bohrkernen macht deutlich, daß beide Prüfverfahren zu einer ähnlichen Beurteilung der Bindemitteleigenschaften führen und die Ergebnisse der beiden Verfahren korrelierbar sind. Mit Hilfe der GPS ist es bereits mit einer geringen Bindemittelmenge möglich, termische Schäden zu lokalisieren und damit auf Unterschiede im mechanischen Verhalten von PmB zu schließen. Damit läßt sich auch eine direkte Verbindung zwischen den chemisch-physikalischen und den traditionellen empirischen Prüfverfahren herstellen.