Detailergebnis zu DOK-Nr. 43506
Untersuchungen über Rißbildungen in halbstarren Fahrbahnbefestigungen (Orig. franz.: Étude des remontées des fissures dans les chaussées semi-regides)
Autoren |
H.D. Benedetto J. Neji J.-P. Antoine |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1993) Nr. 186, S. 19-30, 30 B, 2 T, 9 Q
Die Rißbildung in hydraulisch gebundenen Tragschichten behindert den Einsatz der halbstarren Fahrbahnbefestigungen, deren bituminöse Deckschicht bis zu 12 cm Dicke ausmacht. Aufgrund ihrer technischen und wirtschaftlichen Vorteile sind die halbstarren Fahrbahnbefestigungen im französischen Straßennetz, besonders auf den Nationalstraßen, sehr verbreitet: ihr Anteil beträgt 44 %. Zur Erforschung der Rißbildung ist das Gerät "Rißmesser ENTPE/Gerland" entwickelt worden, das die labormäßige Simulation der Rißbildung erlaubt. Das Gerät enthält eine Reihe von Spannungs-/Verformungssensoren und ein Ultraschall-Übertragungssystem, mit dessen Hilfe die Rißbildung in der Deckschicht aufgrund der vorhergehenden Risse in der Tragschicht verfolgt werden kann. Die Ergebnisse eines Versuchsprogramms erlauben es, die Entwicklung der Rißschäden in der Deckschicht zu charakterisieren, wobei drei Kriterien zur Qualifikation der Rißschäden hervorgehoben werden: das Bruchverhalten bei Zugbeanspruchung, das Verformungsverhalten bei Zugbeanspruchung und das Verhalten bei Ultraschallbeanspruchung während der Zugbelastungen, alle drei in Abhängigkeit von der Schichtdicke, der Temperatur, der Lastamplitude und der Geschwindigkeit der Lastzyklen.