Detailergebnis zu DOK-Nr. 43508
Vorhersage der Druckfestigkeit von jungem Beton - Anwendung der Äquivalenzzeitmethode (Orig. franz.: Prévision de la résistance en compression au jeune âge du béton - Application de la méthode du temps équivalent)
Autoren |
G. Chanvillard L. D'Aloia |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1994) Nr. 193, S. 39-51, 12 B, 4 T, 27 Q
Die Studie befaßt sich mit der Vorhersage der Druckfestigkeit von Beton in einem frühen Stadium des jungen Betons unter Berücksichtigung des Temperaturverlaufs während des Abbindens. Man stützt sich auf die Methode der Äquivalenzzeiten nach dem Gesetz von Arrhenius und auf einen neuen Abbindungsgrad (Hydratation), der als Festigkeitswert definiert wird. Dieser Abbindungsgrad schließt ein Modell der linearen Abnahme der 28-Tage-Festigkeit in Abhängigkeit vom Temperaturverlauf ein. Die Durchführung von Isothermen-Versuchen und Versuchen mit veränderlichen Temperaturen erlaubt es, die Anwendbarkeit der Methode zu überprüfen und die Genauigkeit der neuen Methode mit jener, die z.Z. auf Baustellen und in Fabrikationsstätten für vorgefertigte Teile angewendet wird, zu vergleichen. Sie bedarf der Weiterentwicklung und Absicherung unter unterschiedlichen Bedingungen, eröffnet aber neue Möglichkeiten für die Vorhersage der Betonfestigkeiten zu einem frühen Zeitpunkt und damit für die bessere und wirtschaftlichere Planung der immer schneller werdenden Bauabläufe.