Detailergebnis zu DOK-Nr. 43511
Zusammenfassung der Ergebnisse des 7. Internationalen Betonstraßen-Symposiums
Autoren |
H. Sommer |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 11.3 Betonstraßen 12.2 Betonstraßen |
in: 7. Internationales Betonstraßen-Symposium - Wien 3.-5. Oktober 1994, (Schlußbericht). Brüssel: CIMEUROPE, 1994, S. 105-213, zahlr. B, Q
Im Schlußbericht über das 7. Internationale Betonstraßen-Symposium in Wien werden zusammenfassend die folgenden bemerkenswerten Ergebnisse genannt. Die Tendenz geht dahin, für schwerbelastete Straßen und Autobahnen und solche mit Beanspruchung durch Spikes vermehrt Betondecken einzusetzen. Dabei wird es als wesentlich bezeichnet, abgesehen von der Plattendicke und der Betonfestigkeit (bis zu 6,5 N/mm2), auch für Entwässerung, erosionsbeständige Tragschichten (hydraulisch gebundene Dränschichten oder Porenbeton) sowie Verdübelung der Platten zu sorgen. Erwähnung finden in einem japanischen Bericht Fertigbetonplatten mit gekrümmten oder geraden Dübeln. Zur Erneuerung der Fahrbahnen wird der Beton der alten Fahrbahn gebrochen und der Anteil über 4 mm als Zuschlag für den neuen Unterbeton verwendet. Feinere Anteile müssen vor der Wiederverwendung gewaschen und mit Sand versetzt werden. Auch bituminös gebundene Bestandteile der alten Fahrbahn können gebrochen und mit Zement stabilisiert und im Unterbau verwendet werden. Über Mischbauweisen - Asphalt auf hydraulisch gebundenen Tragschicht oder dünne, hochfeste Betonplatten auf bituminöser Unterlage - wird berichtet. Neu entwickelt wurde eine durchlaufende Bewehrung aus gelochtem Bandstahl, wodurch an Gewicht des Stahles gespart werden kann. Abschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen die Rollgeräusche vermindert werden können.