Detailergebnis zu DOK-Nr. 43554
Geschwindigkeiten bei modifizierten Schwellen ("thumps") und bei anderen, niedrigen Einbauten in Straßen ("cushions", "speed tables") (Orig. engl.: Speeds at "thumps" and low height road humps)
Autoren |
D.C. Webster |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
TRL Project Report H. 101, 1994, 30 S., 14 B, 9 T, 5 Q
Seit 1992 können britische Gemeinden beim Verkehrministerium die Zulassung von "thumps" und anderen, niedrigen Einbauten in Straßen ("cushions", "speed tables") beantragen, die anstelle von "normalen", 50 mm hohen Schwellen angewendet werden können. "Thumps" sind 37 mm hohe und 90 cm breite gelbe Kunststoffschwellen; sie sollen preiswerter sein als normale Schwellen. Die "thumps" wurden in Feldversuchen in der Ortschaft Wakefield und in vier anderen Orten mit folgenden Ergebnissen getestet: "Thumps" sind nur unwesentlich preisgünstiger als 50 mm hohe Standardschwellen; sie reduzieren die Geschwindigkeiten i.M., von 37 auf 28 mph bei einem Abstand von 56 m. Die Unterschiede zu normalen Schwellen sind gering. Auf 1,50 m verbreiterte "thumps" sind weniger wirkungsvoll. "Thumps" eignen sich für Straßen, die mit 30 mph befahren werden dürfen (innerörtliche Verteilerstraßen); in 20-mph-Zonen (Tempo-30-Zonen) reichen sie - allein angewendet - dagegen nicht aus. Busbetreiber klagen über durch "thumps" verursachte höhere Unterhaltungskosten bei ihren Fahrzeugen. Anstelle von "thumps" eingebaute Kissen und Aufpflasterungen ("cushions", "speed tables") hatten vergleichbare Wirkungen.