Detailergebnis zu DOK-Nr. 43578
Mikroskopische Verkehrssimulation mit Hilfe der Fuzzy-Logic
Autoren |
A. Rekersbrink |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Straßenverkehrstechnik 39 (1995) Nr. 2, S. 68-74, 7 B, 2 T, 5 Q
Bei der Formulierung mikroskopischer Verkehrssimulationsmodelle kann Fuzzy-Logic im Vergleich zu herkömmlichen Modellansätzen zu einer transparenten und schneller zu optimierenden Modellgestaltung genutzt werden. Der Tatbestand, im Verkehrsgeschehen auch mit Hilfe ungenauer und unvollständiger Informationen permanent Fahrentscheidungen herbeiführen zu müssen, kann in Form eines Fuzzy-Reglers problemnah realisiert werden. Der vorliegende Beitrag führt zunächst in die Fuzzy-Sets-Theory ein und illustriert an einem einfach gehaltenen Fuzzy-Regler die Bestandteile dieses neuen Instrumentariums. Anschließend wird eine Auswahl von Variablen erläutert, die ein funktionstüchtiger Fuzzy-Regler enthalten muß, der sowohl Fahrzeugfolge- als auch Fahrstreifenwechselvorgänge bewältigen können soll. Verschiedene Kontrollinstrumente zur Überwachung der Reglereigenschaften werden vorgestellt. An zwei Beispielen wird abschließend die Modellvalidierung gezeigt, die sowohl auf Fahrer-Fahrzeug-Element-bezogenen Größen (z.B. den Fahrstreifenwechsel auslösende potentielle Kollisionszeiten) als auch auf makroskopischen Kenngrößen des Verkehrsflusses (z.B. Fahrstreifenwechselhäufigkeiten in Abhängigkeit von der Gesamtverkehrsstärke) beruht.