Detailergebnis zu DOK-Nr. 43656
Reduzierung von Geschwindigkeiten im ländlichen Raum durch delegierte Belohnung und/oder intensivierte Verkehrsüberwachung (FE 2.9129)
Autoren |
D. Büttner H. Kley E. Machemer |
---|---|
Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung 6.0 Allgemeines |
Bergisch Gladbach: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), 1994, 99 S., zahlr. B, T, Q
In der Studie werden zwei Konzepte erprobt und hinsichtlich der kurz- und langfristigen Wirkungen evaluiert: die "Intensivierte Verkehrsüberwachung" und das Konzept der "Delegierten Belohnung". Bei der intensivierten Verkehrsüberwachung handelt es sich um eine Methode zur Optimierung herkömmlicher polizeilicher Überwachungsarbeit. Der Kernpunkt besteht darin, daß in einem umgrenzten Gebiet (beispielsweise einer Ortschaft) für eine gewisse Zeit an für die Verkehrsteilnehmer nicht vorhersagbaren Orten mit großer Häufigkeit Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden. Diese Methode wird besonders dann sinnvoll, wenn sie zu sogenannten "rotierenden Schwerpunktkontrollen" in einer ganzen Region ausgebaut wird. Mit dem Konzept der delegierten, d.h., nicht dem sich regelkonform verhaltenden Bürger, sondern einer Institution von möglichst großem öffentlichen Interesse zugute kommenden Belohnung wird versucht, die Vorteile des "Belohnungslernens" für den Straßenverkehr nutzbar zu machen.