Detailergebnis zu DOK-Nr. 43686
Sichtbarkeitsentfernungen von Fahrbahnmarkierungen bei Kfz-Scheinwerferlicht (Orig. schwed.: Siktsträcka till vägmarkering i fordonsbelysning)
Autoren |
G. Helmers S.-O. Lundkvist |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
VTI meddelande (Linköping) H. 657 1991, 2 B, 7 T, 11 Q
In einer Pilotstudie wurde eine Methode getestet, mit der auf einer realen Straße die Sichtbarkeitsentfernung von Mittelmarkierungen aus einem fahrenden Fahrzeug heraus von mehreren Testfahrern bestimmt wurde. Es zeigte sich ein logarithmischer Zusammenhang zwischen der Retroreflexion der Markierung und der Erkennbarkeitsentfernung. Wird z.B. die Retroreflexion der Markierung vervierfacht, steigt die Erkennbarkeitsentfernung um 55 % bei Fern- und um 40 % bei Abblendlicht. Fahrbahnmarkierungen, die die Mindestanforderung der schwedischen Straßenverwaltung von 75 mcd/m2.lx an die Retroreflexion erfüllen, erreichen Sichtbarkeitsentfernungen von 50 m im Fern- und 40 m im Abblendlicht. Die Ergebnisse der Pilotstudie müssen noch durch weitere Untersuchungen untermauert werden.