Detailergebnis zu DOK-Nr. 43689
Zusammenhang zwischen Verkehrsablauf und Optimierung der Lichtsignalsteuerung in Straßennetzen
Autoren |
M. Schenk |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Dissertation, Technische Hochschule Darmstadt H. D 17, 1993, 106 S., zahlr. B, Q
Zahlreiche Optimierungsmodelle zur festzeitgesteuerten Lichtsignalsteuerung verwenden feste Eingangsgrößen. In der Arbeit wird die Qualität eines Optimierungsresultats kritisch hinterfragt, wenn die tatsächlichen Eingangsgrößen von den Vorgaben abweichen. TRANSYT/8 wird beispielhaft als Optimierungsmodell verwendet; Verkehrsstärke, Sättigungsverkehrsstärke, Geschwindigkeit und Pulkauflösungsfaktoren werden verändert. Die Qualität der Optimierung sinkt, wenn die Simulationsschrittweite steigt, die Simulationsdauer im übersättigten Zustand steigt, der Freigabezeitanteil sinkt, die Phasenanzahl zunimmt, der Knotenpunktabstand vom Teilpunktabstand stärker abweicht und die Anzahl der Mischspuren zunimmt. Weichen die tatsächlichen Eingangsgrößen von den Vorgaben ab, hat dies einen größeren Einfluß auf die Wartezeit als auf die Anzahl der Halte. Aufgrund der Untersuchung wird allgemein gefordert, daß die Optimierung der Festzeitsteuerung nur so weit verfeinert werden muß, wie der Genauigkeit der Eingangsgrößen vertraut wird. Auf Abweichungen der Eingangsgrößen wird wesentlich besser durch verkehrsabhängige Verfahren mit Optimierungsmodell reagiert.