Detailergebnis zu DOK-Nr. 43713
Die Entwicklung einer Entwurfsmethode für halboffene Asphalt- Emulsionsgemische für die Anwendung unter verschiedenen Klimabedingungen in Indien (Orig. engl.: Development of design procedure for semi-dense emulsified asphalt aggregate mixtures for laying in different climatic conditiones of India)
Autoren |
I. Arya P.K. Jain |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 17.0 Allgemeines |
in: Premier Congrès Mondial de L'Emulsion/First World Congress on Emulsion, 19-22 Oct. 1993, Paris, Proceedings Vol. 3. Boulogne-Billancourt: CME, 1993, S. 4-50 080, 10 B, 5 T, 14 Q
Seit etwa drei Jahrzehnten hat das Indische Forschungsinstitut für Straßenwesen gute Erfahrungen mit halboffenen, heiß eingebauten Asphaltdecken für Trag- und Verschleißschichten gewonnen. Daher wurden nun Laboruntersuchungen vorgenommen, um für halboffenes Asphaltmaterial, das mit Bitumenemulsion als Bindemittel kalt hergestellt wird, eine Entwurfsmethode und Herstellrichtlinien zu entwickeln. Das Material soll sowohl in Gegenden mit häufigem Schneefall als auch in Regengebieten und Wüstenregionen eingesetzt werden. Nach dem Marshall-Verfahren wurden Gemische mit Zuschlagstoffen < 13,2 mm und langsam brechenden, kationischen Bitumenemulsionen geprüft. Beschrieben sind die Ergebnisse, der Versuche mit drei verschiedenen Zuschlagstoffarten, mit der Bestimmung des optimalen Wassergehalts für Mischen und Verdichtung aufgrund der maximalen Raumdichte und der Auswirkung der Bedingungen beim Brechen und Verfestigen auf Dichte und Festigkeitswerte. Die Ergebnisse zeigen, daß maximale Dichte und Festigkeit erreicht werden, wenn die Marshall- Probekörper bei 40 Grad Celsius 36 Stunden nachbehandelt werden. Die vorgeschlagenen Entwurfskriterien gehen aus von 1. der max. Festigkeit bei 25 Grad Celsius (min. 350 kg), 2. dem Fließwert (2-6 mm) und 3. der maximal verbleibenden Marshall-Festigkeit (min. 75 %).