Detailergebnis zu DOK-Nr. 43717
Geotextileinlagen im Belagsbau
Autoren |
M. Blumer F.P. Jaecklin H. Reuter |
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Sachgebiete |
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien 12.1 Asphaltstraßen |
Straße und Verkehr 81 (1995) Nr. 1, S. 17-24, 12 B, 12 Q
Im Rahmen von Forschungsarbeiten wurden ausgeführte Projekte untersucht, die sich hinsichtlich der Art der Geotextileinlagen und der Unterlage unterscheiden, und die Erfahrungen und zusätzliche Informationen ausgewertet. Damit konnten die Grenzen für den Einsatz von Geotextilien im Belagsbau aufgezeigt, gesicherte Regeln für ihren Einsatz abgeleitet und praxisnahe Empfehlungen für die Ausführung erarbeitet werden. In dieser zusammenfassenden Veröffentlichung werden die Wirkungsweise von Geovliesen und Geogittern im Belagsbau beschrieben, fünf Projekte detailliert vorgestellt und daraus Folgerungen für die Praxis abgeleitet. Grundsätzlich können Geotextileinlagen im Belagsbau die Reflektionsrißbildung verzögern, thermisch bedingte Rißbildung verringern und Spurrinnenbildung und Verformungen verhindern. Einfluß haben dabei auch die Belags- und Bindemitteleigenschaften, die auf die dynamischen und thermischen Beanspruchungen bei tiefen Temperaturen abgestimmt sein müssen. Aus diesen Erkenntnissen werden Folgerungen für den Einsatz von Geotextileinlagen auf Betonstraßen, hydraulisch stabilisierten Schichten, bei gerissenen Asphaltbetonbelägen und für den Einsatz von Geogittern abgeleitet mit dem Ziel, die Lebensdauer der Straßen deutlich zu erhöhen.