Detailergebnis zu DOK-Nr. 43719
Straßenbautechnik - Neue Entwicklungen in der Asphaltbauweise
Autoren |
K.-H. Kolb |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Informationen - Verkehrsplanung und Straßenwesen - Universität der Bundeswehr München H. 40, 1994, S. 135-146, 1 B, 2 T, 5 Q
Obwohl Asphalt nach Regeln hergestellt wird, die sich in den letzten Jahrzehnten praktisch nicht verändert haben, hat eine Vielzahl von Neuerungen inzwischen Eingang in die Vorschriften und Richtlinien gefunden. Anhand von zwei Themenbereichen, die Erhöhung der Nutzungsdauer von Asphaltschichten und die Wiederverwendung von Asphalt wird beispielhaft die Entwicklung der Asphaltbauweise aufgezeigt. Zur Erhöhung der Nutzungsdauer wurde die Konzeption des Splittmastixasphalts wie in den "Empfehlungen" der AG "Asphaltstraßen" Straße und Autobahn 4/1990 weiter eingeengt sowie die Standfestigkeit für Asphaltbinderschichten für Straßen der Bauklasse SV und I sowie für Verkehrsflächen mit besonderen Beanspruchungen wie in den "Hinweisen" Straße und Autobahn 6/1994 angehoben. Dabei scheint die Verwendung von polymermodifiziertem Bitumen durchaus sinnvoll zu sein, weil sie zum einen die Entmischungsneigung reduziert und durch die erhöhte Klebekraft die Haftung bei hohlraumreichen Bindern verbessert. Zur Wiederverwendung werden ausgehend von der These, daß kaum ein anderer Baustoff als Asphalt die Möglichkeiten einer kompletten Wiederverwendung ohne Einbußen der Qualität bietet, die bisherigen Regelungen in den Bundesländern diskutiert und aufgezeigt, wie mit einer gezielten Aufbereitung durch Brechen und Fraktionieren selbst von Asphaltfräsgut Optimierungen möglich sind. Zur künftig besseren Nutzung der Möglichkeiten zur Wiederverwendung wird an gemeinsame Anstrengungen von Verwaltung, Mischgutherstellern appelliert.