Detailergebnis zu DOK-Nr. 43754
Controlling (Text auch in englischer Sprache)
Autoren |
G. Ebert |
---|---|
Sachgebiete |
4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung) |
Betonwerk + Fertigteil-Technik 61 (1995) Nr. 1, S. 103-114, 4 B
Die generelle Aufgabenstellung des Controllings liegt im rechtzeitigen Erkennen von Chancen und Gefahren bezüglich des Erreichens von Unternehmenszielen sowie in der Entwicklung und Durchsetzung geeigneter Steuerungsmaßnahmen. Die ersten Ansätze eines Controllings erkennt man im 15. Jahrhundert; bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fand die neuere Entwicklung weitgehend in den USA statt mit überwiegender Orientierung auf Liquidität und Rentabilität. In der europäisch-deutschen Entwicklung hat die Wirtschaftlichkeit besondere Bedeutung. Die internationale Verflechtung der Volkswirtschaften bewirkt, daß sich diese beiden Entwicklungslinien aufeinander zubewegen. Das Wesen des Controllings wird erklärt aus der Verknüpfung seiner Grundelemente Planen, Kontrollieren und Informieren, durch die inhaltliche Neuorientierung der Grundelemente und mit der Definition des Controlling. Ausführlich werden die drei Grundelemente als Führungsaufgaben und in sich abgrenzbare, eigenständige Handlungsprozesse dargestellt, die erlernbar sind. Die inhaltliche Differenzierung des Controllings unterscheidet strategisches/operatives Controlling, ökonomisches, technisches, soziales und ökologisches Controlling und funktionales/institutionales Controlling. Die sozialen und ökologischen Aspekte sind neue Gebiete der Entwicklung. Zur Umsetzung in die Praxis werden operative Controllingsysteme und strategische Controllinginstrumente beschrieben, wie auch die organisatorische Eingliederung des Controllings im Unternehmen.