Detailergebnis zu DOK-Nr. 43761
Straßenraum-Neuverteilung am Beispiel der Stadt Bremen
Autoren |
H. Resch W. Will |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management |
Internationales Verkehrswesen 47 (1995) Nr. 1/2, S. 42-49, 2 B, 6 T, zahlr. Q
Rd. 100.000 Berufsein- und -auspendler belasten werktäglich das bremische Straßennetz. Anwohner der Hauptverkehrsstraßen fühlen sich durch die Emissionen dieser Verkehre stark belastet und versuchen verstärkt ihre Anwohnerinteressen vor Gerichten durchzusetzen. Ein solcher Konflikt kann auf Dauer nur durch Maßnahmen der Verkehrsvermeidung, -verlagerung und -lenkung beseitigt werden. Im Interesse der Verbesserung der Lebensfähigkeit sind die vorhandenen Straßenräume für die Bereiche Wirtschaftsverkehr, ÖPNV und Individualverkehr neu aufzuteilen. Die Stell- und Parkplätze sind im gesamten Stadtgebiet zu bewirtschaften. Der ÖPNV ist konsequent auszubauen, um Teile der Berufsverkehre auf den ÖPNV umzulenken. Die Arbeits- und Betriebszeiten der Kaufhäuser, des Einzelhandels, der Universitäten und Schulen, etc. sind durch ein Logistikcenter zu erfassen und mit dem Ziel des Abbaus von Verkehrsspitzen und der Verstetigung der Verkehrsnachfrage aufeinander abzustimmen.