Detailergebnis zu DOK-Nr. 43786
Die Wirtschaftlichkeit von Videoerfassungssystemen auf Autobahnen (Orig. engl.: The economics of video detection implementation on freeways)
Autoren |
P.G. Michalopoulos C.A. Anderson |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Traffic Engineering + Control 35 (1994) Nr. 12, S. 679-684, 4 B, 3 T, 9 Q
Im Rahmen der neuen intelligenten Technologien zur Erfassung und Steuerung des Verkehrs auf Autobahnen (IVHS) gewinnen bei den sogenannten Wide-Area Detection Systems (WADS) die Videoerfassungssysteme zunehmend an Bedeutung. Der Beitrag beschreibt die Ergebnisse eines direkten Vergleichs zwischen WADS durch Video und dem Einsatz von herkömmlichen Schleifendetektoren auf einem ca. 5 km langen Autobahnabschnitt, wobei die Frage der Kosten für Installation, Betrieb etc. im Vordergrund stand. Auch nicht klar bestimmbare Kosten wie Stau- und Unfallkosten wurden in die Bewertung einbezogen. Die Ergebnisse sind eindeutig: selbst bei zweistreifigen Richtungsfahrbahnen und geringen Erfassungsanforderungen war die Kosten-Nutzen-Rechnung bereits positiv (Raten von 1.25 bis 18.4). Bei mehrstreifigen Fahrbahnen und wenn auch die Geschwindigkeit ermittelt werden soll, wird der Vorteil immer größer. Es wird empfohlen, bereits bei einfachen Meßstellen z.B. Zählung der Fahrzeuge in der Zufahrtsrampe die verdeckten Vorteile zu berücksichtigen und die Anwendung der Videotechnik mit automatischer Fahrzeugerkennung in Betracht zu ziehen.