Detailergebnis zu DOK-Nr. 43794
Leistungsfähigkeit und Kapazität
Autoren |
W. Schwanhäuser |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) Reihe B, H. B 178, 1995, S. 3-17, 11 B
Ein wichtiges Problem der Verkehrsplanung ist u.a., daß wegen der langen Planungszeiten und deren lange Lebensdauer der Blick bis in die Mitte des nächsten Jahrhunderts gerichtet sein müßte. Allerdings können Konzeptionen bis zur Inbetriebnahme einer Maßnahme und kurz danach erstellt werden. Unabhängig davon ist es aber sinnvoll, festzustellen, welche Verkehrsträger zu welchen Zeiten und in welchen Relationen und Anlagen noch Kapazitätsreserven aufweisen. Dargestellt werden Verkehrswiderstand und -mittelwahl. Die einzelnen Verkehrswiderstände ergeben sich aus der Umrechnung von primären Meßgrößen wie Preis, Zuverlässigkeit oder Beförderungszeit über Bewertungsfunktionen. Sie sind unterschiedlich beim Personennah-, Personenfern- und Güterverkehr. Die Verkehrsteilung richtet sich wesentlich nach dem Kirchhoff'schen Gesetz, dessen Grundform erörtert wird. Die Leistungsfähigkeit eines Verkehrsmittels in einer Relation wird in der Anzahl von Verkehrseinheiten gemessen die notwendig sind, um eine Verkehrsanlage in einem bestimmten Zeitraum durchfahren zu können. Leistungsfähigkeit, Kapazität (als verkehrswirtschaftlich optimale Auslastung) oder Abbildung der Verkehrsnetze als Bedienungssysteme (Straßen-, Schienen-, Wasserstraßen-, Luftverkehr) werden ausführlich behandelt.