Detailergebnis zu DOK-Nr. 43842
Dynaplaque 2 - Untersuchung eines neuen Prüfgerätes (dynamisches Plattendruckgerät (Orig. franz.: La dynaplaque 2 - Etude d'un nouveau material)
Autoren |
P. Chassaing J.-F. Corte M. Froumentin |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1995) Nr. 195, S. 3-13, 15 B, 2 T, 3 Q
Von dem 1976 eingeführten ersten Dynaplaque Fallplattengerät sind zur Zeit in Frankreich im Einsatz bei Straßenbaubehörden und Unternehmen. Es hat sich bei der Kontrolle der Tragfähigkeit von Erdplanien und zur Verdichtungskontrolle bewährt, weil es aussagekräftig und schnell ist (> 20 Versuche in der Stunde). Kritik an einigen Punkten (Meßprinzip Rückfederung des Bodens, begrenzter Meßbereich u.a.) hat zu einer grundsätzlichen Neukonstruktion geführt. Wie bisher hat die kreisförmige Lastplatte einen Durchmesser von 60 cm. Sie wird durch ein Fallgewicht belastet, das an einer Stange geführt ist und die Fallenergie über eine Kombination von Stahl- und Gummifeder auf die Platte überträgt. Der Impuls unter der Platte entspricht etwa der Überfahrt eines Rades von 65-75 kN Last in 15-20 ms. Gemessen wurde bisher nur der Rücksprung der Fallmasse, neu ist die Messung des Fallimpulses auf die Patte über Kraftmesser und deren Einsinken über Beschleunigungsgeber. Vergleiche auf Versuchsschüttungen mit 17 verschiedenen Steifigkeitsstufen (10 bis 370 MPa), mit dem bisherigen Verfahren sowie mit den statischen Moduli Ev1 und Ev2, zeigen die Brauchbarkeit des Systems bis hinauf zu Steifigkeiten entsprechend einem Modul von 350 MPa, während das bisherige Verfahren nur bis 120 MPa brauchbar ist (Ev2 = 1,178 Ed - 17,182 <r2 = 0,964>). Das Gerät Dynaplaque 2 wird mit einem hydraulisch betätigten Ausleger, fertig an einem Geländewagen montiert, geliefert und ist damit schnell einsetzbar.