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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43866

Mobilität von Frauen und Jugendlichen im ländlichen Raum

Autoren
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Bonn: Bundesministerium für Verkehr, 1995, 39 S., 14 B, 3 T (direkt H. 49)

Die spezifischen Rahmenbedingungen des Verkehrs im ländlichen Raum (wenig bis gar kein öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) zu ungünstigen Zeiten) machen den Besitz eines Autos zur Voraussetzung von Mobilität. Dies bedeutet eine Benachteiligung wenig oder nicht motorisierter Gruppen wie Frauen und Jugendliche. Ein Forschungsauftrag des Bundesministeriums für Verkehr erarbeitete Verbesserungsmöglichkeiten für die Mobilität dieser Bevölkerungsgruppen. In dem vorliegenden Heft werden zunächst die Ansprüche der verschiedenen Gruppen an den ÖPNV, die sich aus ihren jeweils verschiedenen Arbeitsbedingungen und Lebensgewohnheiten ergeben, analysiert. Daraus wird ein Vorschlag für ein frauen- und jugendfreundliches Angebot entwickelt, welches konkrete Hinweise zu Fahrtenangebot, Linienführung, Art und Ausstattung der Fahrzeuge bis hin zu Werbung, Vertrieb und Sonderangeboten umfasst. Darüberhinaus wird auch dargestellt, wie die Planung eines bedarfsgerechten Angebots durch die Beteiligung der Zielgruppe verbessert werden kann. Im letzten Teil werden flexible Formen der Verkehrsbedienung im ÖPNV vorgestellt (z.B. Linientaxi, Diskobus, Frauen-Nachttaxi) und hinsichtlich Organisation und Finanzierung sowie Vor- und Nachteilen erläutert.