Detailergebnis zu DOK-Nr. 43907
Eignungsprüfungen - Nachweis des Einhaltens von Regelwerken oder Mischgutoptimierung? (Text auch in englischer Sprache)
Autoren |
P. Gauer |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt 29 (1995) Nr. 1, S. 22-31, 2 B, 4 T
Im Zusammenhang mit dem Hauptthema "Eignungsprüfungen" wird die Zusammensetzung von Asphaltmischgut für die beiden Teilaspekte, die im Untertitel des Hauptthemas aufgeführt sind, vom Verfasser herausgearbeitet. Er stellt fest, daß stets neben dem Nachweis des Einhaltens der Mindestanforderungen der Vertragsbedingungen in den entsprechenden Regelwerken auch stets eine Optimierung des Mischgutes nach unterschiedlichen Gesichtspunkten erfolgen muß. Die Variationsmöglichkeiten zur Optimierung von Asphaltmischgut sehen zunächst die Betrachtung des H(Index Mbit)-Prinzips (Hohlraumgehalt im Mineralstoffgerüst) im Mittelpunkt. Für die Merkmale (Kornverteilungen im vorgegebenen Sieblinienbereich, Mineralstoffart, Kornform, Füllereigenschaften, Bindemittelmenge und -sorte) werden die Auswirkungen und Zielgrößen tabellarisch angegeben. Es wird aber auch darauf hingewiesen, daß über die Betrachtung des Hohlraumgehaltes im Mineralstoffgerüst hinaus die Verformungsbeständigkeit, das Kälteverhalten und das Griffigkeitsverhalten (für Deckschichten) des eingebauten Mischgutes von hohem Interesse sind, und daß diese Eigenschaften die Nutzungsdauer der Straße weitgehend beeinflussen. Hierauf geht der Verfasser im einzelnen nicht ein.