Detailergebnis zu DOK-Nr. 43911
Hohlraumgehalt von Mineralstoffgemischen für Gußasphalt (Text auch in englischer Sprache)
Autoren |
K. Rubach |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt 29 (1995) Nr. 1, S. 33-44, 3 B, 7 T, 5 Q
Eine rechnerische Bestimmung des Bindemittelbedarfs bei Gußasphalten ist nur möglich, wenn der Hohlraumgehalt des Mineralstoffgemisches, der dem eingebauten Zustand entsprechen muß, bekannt ist. Eine Methode für eine solche Bestimmung des Hohlraumgehaltes enthielt früher die DIN 1996, wobei neben der Rohdichte auch die Rütteldichte des Mineralstoffgemisches benötigt wurde. Das Verfahren zur Bestimmung der Rütteldichte war wegen der mit der Handarbeit verbundenen subjektiven Einflüsse zu ungenau. Andere Verfahren, wie Versuche mit dem Marshall-Verdichtungsgerät und die Bestimmung der Rütteldichte durch die Einwirkung harmonischer Schwingungen werden einer kritischen Betrachtung unterzogen. Nach einer weniger aufwendigen Versuchsanordnung wurde gesucht, und deshalb wurden Versuche zur Ermittlung des Hohlraumgehaltes von Mineralstoffgemischen für Gußasphalt, im Zustand definiert dichter Lagerung, mit Hilfe des Proctorgerätes durchgeführt. Das Prüfgerät und die Versuchsbedingungen werden beschrieben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß die ermittelten Hohlraumgehalte zwischen 16 und 19 Vol.-% plausibel sind und sich auch bei den unter gleichen Versuchsbedingungen verdichteten Gußasphalt-Mineralstoffgemischen wiederfinden.