Detailergebnis zu DOK-Nr. 43915
Die Anwendung von Walzbeton im Straßenbau
Autoren |
C. Jofré |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 11.3 Betonstraßen |
Paris: Association Internationale Permanente des Congrès de la Route (AIPCR), 1993, 44 S., zahlr. B, 4 T, zahlr. Q (Übersetzung: Bauberatung Zement, Köln)
Der Statusbericht des Technischen Komitees für Betonstraßen der PIARC/AIPCR stellt die weltweite Entwicklung des Walzbetons im Straßenbau dar. Walzbeton wird als eine Bauweise zwischen hydraulisch gebundener Tragschicht und Betondecke angesehen. Sein niedriger Wassergehalt (im Proctorversuch ermittelt) erlaubt eine Verdichtung mit Walzen und eine hohe Anfangsstandfestigkeit. Sein Zementgehalt und die meisten Eigenschaften entsprechen eher einem herkömmlichen Straßenbeton. Berichtet wird über die Anwendung als Tragdeckschicht für industrielle und militärische Befestigungen sowie als Tragschicht im klassifizierten Straßenbau mit einer relativ dünnen Asphaltüberdeckung. Anforderungen an das Baustoffgemisch und den Walzbeton sowie verwendete Prüfverfahren werden aus verschiedenen Ländern behandelt, ebenso die Bemessung und bestehende Bemessungskataloge. Es schließen sich Erfahrungen über die Ausführung an vom Mischen in Mischanlagen, dem Einbau mit Straßenfertigern mit Hochverdichtungsbohle, dem Verdichten mit Walzen, dem Kerben und ihrer Abdeckung bis zur Nachbehandlung und Oberflächenbearbeitung. Das Gebrauchsverhalten von Verkehrsflächen aus Walzbeton wird als zufriedenstellend beurteilt, der Frostwiderstand als sehr zufriedenstellend, die Bauweise insgesamt als geeignet und wirtschaftlich angesehen selbst dann, wenn der Walzbeton zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften eine Asphaltdeckschicht erfordert und deshalb Maßnahmen gegen die Bildung von Reflexionsrissen ergriffen werden müssen. Die Einsparungen bei den Herstellkosten werden auf den Einsatz von allgemein gebräuchlichen Baugeräten und die mit ihnen erreichbaren hohen Einbauleistungen zurückgeführt sowie auf die Möglichkeit, preiswertere Betonausgangsstoffe zu verwenden, wo zum Beispiel Bindemittel mit einem hohen Anteil an Zusatzstoffen gestattet sind. Die abschließenden Literaturhinweise schließen Veröffentlichungen, Vorschriften und Merkblätter aus den Jahren 1983 bis 1993 ein und geben die Sprache an, in denen das Schriftstück erschienen ist.