Detailergebnis zu DOK-Nr. 43924
Neue Betondecken aus Betonrecyclingmaterial (FA 12/91)
Autoren |
W. Wilk G. Tsohos R. Werner |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 11.3 Betonstraßen |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 326, 1994, 33 S., Anhang 105 S., zahlr. B, T, Q
Ziel der Arbeit war es, die Eignung von Betonbelagsabbruch für die Herstellung von neuen Betondecken zu prüfen, brauchbare Rezepturen zu erarbeiten und Richtlinien für den Einbau zu formulieren. Nach einer Beschreibung des Standes der Technik (Reihenfolge der erforderlichen Arbeitsschritte, Eigenschaften des Betongranulates, bisher verwendete Rezepturen und deren technische Daten) werden Versuche auf der N13 Oberriet - Haag beschrieben. 5 verschiedene Rezepturen mit 66 bis 100 % Betongranulat, als Gesamtgemisch oder in 4 Fraktionen (0/4; 4/8; 8/16; 16/32 mm) unterteilt, mit unterschiedlichen Zusatzmitteln (LP, BV) und Additiven (Silica) mit jeweils 375 kg/m3 Zement wurden im Labor und in Praxis getestet. Um große Konsistenzschwankungen zu vermeiden, sollte der Zuschlag in Fraktionen unterteilt und vorgenäßt werden. Ein zumindest teilweiser Ersatz der Sandfraktion durch Natursand ist vorteilhaft (höhere Festigkeit). Die Naßmischzeit sollte auf 90 s verlängert werden. Mit Ausnahme einer nicht-fraktionierten Variante ohne Silica-Zusatz wurden mit allen anderen Rezepturen den Anforderungen entsprechende Festigkeiten, FTS-Widerstände und Griffigkeiten erzielt.