Detailergebnis zu DOK-Nr. 43932
Erfahrungen in Schweden mit dünnen Betonbeschichtungen auf alten Betonstraßen und Empfehlungen für solche Beschichtungen (Orig. engl.: Swedish experience with an recommendations for thin concrete overlays on old concrete roads)
Autoren |
J. Silfwerbrandt Ö. Petersson |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
in: 7. Internationales Betonstraßen-Symposium, Wien, 3.-5. Oktober 1994. Brüssel: CIMEUROPE, 1994, S. 35-40, 1 B, 2 T, 3 Q (Band 2/3)
Diese Abhandlung befaßt sich mit den Erfahrungen, die in Schweden mit dünnen Betonbeschichtungen auf alten Betonstraßen gemacht wurden. In Schweden führt die Verwendung von Spikereifen zu Verschleiß und zur Entstehung von Spurrillen auf Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen. Ende der 70er Jahre wurden einige Betonstraßen in Südschweden gebaut. Auf einem Streckenabschnitt wurde eine dünne Betonbeschichtung getestet. Mit einer Fräsmaschine wurden 35 mm Beton entfernt. Die gefräste Fläche wurde mit einer Hochdruck-Wasserstrahl-"Fräsmaschine" (Druck 800-900 bar) gereinigt. Die Beschichtung wurde aus Stahlfaserbeton hergestellt. Es wurde kein Haftvermittler verwendet. Versuche und Messungen dienten der Bestimmung von Oberflächenrauhigkeit, Haftung, Kriechen und Schwinden. Darüberhinaus wurde eine Dünnschnittanalyse vorgenommen. Die durchschnittliche Abreißfestigkeit lag bei über 2 MPa. Auf der Grundlage dieser Untersuchungen und der Erfahrung mit der Renovierung von Brückenbelägen werden Empfehlungen für dünne Betonbeschichtungen gegeben.