Detailergebnis zu DOK-Nr. 43948
Versuche mit CMA/Salz-Mischung (Orig. schwed.: Prov med CMA/saltblandning)
Autoren |
K. Gustafson |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
VTI särtryck H. 240, 1995, 14 S., 10 B, 3 T
Es handelt sich bei dem Bericht um einen Vortrag des Forschungsleiters des staatlichen schwedischen Straßen- und Transportforschungsinstitutes bei den norwegischen Wintertransporttagen am 7. und 8. März 1995 in Roros. Das staatliche Straßen- und Transportforschungsinstitut hat in Zusammenarbeit mit der Straßenbauverwaltung über viele Jahre Forschungs- und Entwicklungsprojekte betrieben, um Salzstreumethoden und alternative Glatteisbekämpfung zu testen und beurteilen. Bei der herkömmlichen Glatteisbekämpfung mit Natriumchlorid (NaCl) wird inzwischen eine angefeuchtete Mischung trockenem Salz wegen der größeren Effektivität und daraus resultierender Einsparung vorgezogen. Eine Anzahl alternativer Glatteisbekämpfungsmethoden werden untersucht. Ein Mittel, das eingehender untersucht wird, ist Kaliummagnesiumacetat (CMA). Seit 1993 läuft ein Versuch mit einem Gemisch aus NaCl und CMA. In der Örtlichkeit wird die Mischung bei unterschiedlichen Wetter- und Fahrbahnverhältnissen sowie die als Folge entstehende Korrosion untersucht. Die Laborversuche umfassen Schmelzeigenschaften, Korrosion und die Wirkung auf Zementbeton. Es wurde eine Mischung aus 80/20 Gew.% NaCl/CMA verwandt. Als Ergebnis des ersten Winters kann festgehalten werden, daß die Wirkung der CMA/NaCl-Mischung in den meisten Glatteissituationen gleich oder besser als bei NaCl war. Außerdem wurde die Langzeitwirkung höher eingeschätzt. Die Korrosion am Blech der Fahrzeuge zeigte eine nicht unbedeutende Minderung. Die Untersuchungen wurden im Winter 1994/95 fortgesetzt. Dabei soll die Wirkung der Mischung auf Zementbeton besonders geprüft werden. Ein Schlußbericht ist für Ende 1995 geplant.