Detailergebnis zu DOK-Nr. 44025
Aspekte zur Wiederverwendung von Asphalt und pechhaltiger Ausbaustoffe aus dem Straßenbau
Autoren |
B. Dienemann |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Asphalt 29 (1995) Nr. 3, S. 8-12, 17 Q
Eine vollständige Wiederverwendung ausgebauter "bituminös" gebundener Baustoffe aus dem Straßenoberbau ist heute möglich. Die Wiederverwendungsrate liegt bereits bei mehr als 70 %. Hierzu wird ein umfassender Überblick über den Stand der Technik gegeben, die einzelnen Verfahren der Wiederverwendung werden beschrieben und über die bisherigen praktischen Erfahrungen wird in kompakter Form berichtet. Besonders interessant ist die detaillierte Erwähnung aller für die Wiederverwendung maßgebender gesetzlicher Regelungen und Merkblätter. Die materialtechnischen Anforderungen werden genannt und Vorschläge für eine zweckmäßige Gewinnung und Aufbereitung ebenso gemacht wie Angaben über die Grenzen der Einsetzbarkeit. Der Einsatz von Asphaltgranulat ist möglich bei der Heißaufbereitung von neuem Asphaltmischgut in Asphaltmischanlagen - je nach Verfahrenstechnik zwischen 30 und 100 % - und bei der Herstellung von Tragschichten ohne oder mit hydraulischen Bindemitteln. Auch eine Wiederverwendung von Asphalt auf der Baustelle mittels Remix-Verfahren ist möglich. Pechhaltige Ausbaustoffe dürfen nur kalt wiederverwendet werden.