Detailergebnis zu DOK-Nr. 44079
Münchner Perspektiven einer stadtverträglichen Mobilität - Verkehrsminderungskonzept für die Landeshauptstadt München
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
München: Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München (Hrsg.), 1995,(Schriftenreihe zur Stadtentwicklung), C 4, 24 S., 10 B
Die Broschüre stellt die Kurzfassung des von den Gutachtern Retzko und Topp erarbeiteten Verkehrsminderungskonzeptes dar. In Form von 3 Szenarien wird die zukünftige Verkehrsentwicklung in der Region München bis zum Jahr 2005 abgeschätzt. Beim Trendszenario werden sich die Kfz-Fahrten im Stadtgebiet gegenüber 1992 um 12 % erhöhen; dabei werden sowohl der Ausbau des ÖPNV-Netzes als auch des Straßennetzes unterstellt bzw. erforderlich. Beim Minderungsszenario I werden die rechtlich möglichen und bereits heute planerisch betriebenen Maßnahmen zur (Kfz-)Verkehrsverminderung angenommen (v.a. weiterer ÖPNV-Ausbau, Parkraumbewirtschaftung, Verkehrsflächenmanagement zugunsten der Verkehrsmittel des Umweltverbundes usw.); dadurch könnte der Kfz-Verkehr knapp unter das Niveau von 1992 gebracht werden. Beim Minderungsszenario II werden die o.g. Maßnahmen intensiviert und es werden auch Handlungsansätze miteinbezogen, die außerhalb der rechtlichen Kompetenz der Kommune liegen (insb. Mineralölsteuererhöhung und Road Pricing). Dadurch könnte die Verkehrsentwicklung gegenüber 1992 um 25 % und gegenüber der Entwicklung im Trendszenario um 32 % reduziert werden.