Detailergebnis zu DOK-Nr. 44107
Auflockerungen mit Heckaufreißern kann in vielen Böden Auflockerungssprengen ersetzen
Autoren |
G. Kotte |
---|---|
Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung 13.1 Erdbaugeräte |
Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 37 (1995) Nr. 6, S. 42-53, 11 B
Der Autor geht vom Aspekt des rapiden Leistungsabfalls bei Ladern und Planierraupen beim Abtrag von schwer lösbarem Boden aus, da die Komponenten Kraftschluß und Andrücken des Schildes gleichzeitig in sehr hohem Maße gefordert werden und eine der Komponenten schnell an der Leistungsgrenze anlangt. Deshalb hat das Aufreißen unter diesen Bedingungen eine große Bedeutung, doch um das Verfahren gegen Bohren und Sprengen wirtschaftlich auszuführen, sind einige Aspekte zu beachten. Dazu gehört u.a. die Auswahl des idealen Aufreißträgers. Bewährt haben sich Maschinen mit Einsatzmassen über 20 t. Lademaschinen werden nicht empfohlen. Üblich ist der Einzel-Tiefenaufreißer, der hydraulisch verstellbar ist. Auf die erreichbare Reißleistung haben das Verhältnis der anstehenden Felsstrukturen zur Maschinengröße, die Wahl der Aufreißvariante, die Art und der Zustand der Reißzähne, aber auch die Qualifizierung des Fahrers, letzteres besonders bei Parallelogramm-Heckaufreißern, Einfluß. Eine Betrachtung zur möglichen Reißleitung, die die Einflußfaktoren und Aspekte der Kostenbewertung erfaßt, ergänzt die verständlichen und umfassenden Ausführungen.