Detailergebnis zu DOK-Nr. 44126
Halbstarre Deckenbefestigung mit durchgehender Bewehrung - Versuche und Entwicklung (Orig. franz.: Chaussée semi-rigide armée continu - Expérimentation et développement)
Autoren |
Y. Charonnat D. Grob J.M. Nicot |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 11.3 Betonstraßen |
in: 7. Internationales Betonstraßen-Symposium, Wien, 3.-5. Oktober 1994. Brüssel: CIMEUROPE, 1994, S. 7-13, 1 B, 4 T, 13 Q (Communications en Français)
Die halbstarre Bauweise mit durchgehender Bewehrung zur Verhinderung der Rißbildung besteht i.w. aus einer dicken Betonschicht mit relativ niedrigem Zementgehalt als oberer Tragschicht. Sie wird entweder direkt auf einer ungebundenen und durchlässigen unteren Tragschicht verlegt oder auf entwässernden Geotextilien, wenn die untere Tragschicht gebunden ist. Als Verschleißschicht wird ein dünner bit. Belag aufgebracht, z.B. Drainasphalt, bit. Oberflächenbehandlung etc. Hierzu laufen z.Z. mehrere Versuche, über deren erste Ergebnisse berichtet wird. Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer Arbeitsgruppe die eingesetzt wurde, um für die Forschung zukunftsträchtige Bauweisen vorzuschlagen. Die Gründe, die zu dieser Wahl führten, werden diskutiert, die wesentlichen Baustoffe sowie Versuche mit Magerbeton auf mehreren Straßen beschrieben, die Bestrebungen zur Reduzierung der Bewehrung aus Kostengründen (Wahl eines hochelastischen Stahls mit der Bezeichnung FLEXARM von rechteckigem Querschnitt 40 x 1,75 mm, dessen Oberfläche das Fünffache eines Rundstahls von 16 mm Durchmesser beträgt), die Verwendung weiterentwickelter bit. Dünnschichtbeläge sowie das mechanische Verhalten der Versuchsdecke. Ein Ausblick auf künftige Entwicklungen stellt insbesondere auf die Erprobung von Verschleißschichten aus Drainbeton und auf Fragen der Haftung zwischen Drainbeton und FLEXARM ab, eine Bauweise, die besonders für städtische Bereiche von Interesse ist.