Detailergebnis zu DOK-Nr. 44133
Zusammenfassung der Ergebnisse des 7. Internationalen Betonstraßen-Symposiums am 3.-5.10.1994 in Wien
Autoren |
H. Sommer |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 11.3 Betonstraßen 12.2 Betonstraßen |
in: 7. Internationales Betonstraßen-Symposium, Wien, 3.-5. Oktober 1994. Brüssel: CIMEUROPE, 1994, S. 205-213, zahlr. B, Q (Schlußbericht)
Am 7. Betonstraßen-Symposium waren erstmalig Japan sowie als neue betonstraßenbauende Länder Italien und Skandinavien vertreten. Beim Bau werden als Primärparameter für die Nutzungsdauer von Betondecken Dicke und Festigkeit, als Sekundärparameter Dübel, Verankerung, erosionsbeständige Tragschicht und Entwässerung angesehen. Verschiedene Arten der Wasserabführung sind als Porenbeton flächig oder in Streifen mit eigenen Leitungen möglich. Betonfertigplatten wurden in Japan mit geraden und gekrümmten Dübeln, die im übrigen als unbedingt erforderlich angesehen werden, angeordnet. Pichler (Österreich) stellte Verfahren zur Abschätzung der während der Nutzungsdauer anfallenden Kosten zur Verfügung. Anstelle des Neubaus tritt heute häufig die Erneuerung. Gebrochener Straßenbeton stellt hochwertigen Zuschlag dar. In Österreich wird Betonbruch 4/32 für Unterbeton, Betonbruch 0/4 als Bestandteil zu Frostschutzschichten verwendet. Alte pech-(teer-) gebundene Tragschichten wurden mit Zement zu neuen Tragschichten verarbeitet. Für Mischbauweisen "Schwarz" auf "Weiß", "Weiß" auf "Schwarz" stehen Daten für den Schichtaufbau zur Verfügung. Lärmmindernde Betonoberflächen nehmen einen breiten Platz ein. Lärmminderung kann durch Waschbeton (Österreich) und durch Optimierung der Fertigung (Deutschland) erreicht werden. Waschbeton erhöht auch den Verschleißwiderstand (Schweden). Das Betonstraßenkomitee der PIARC hat sich als Drehpunkt für schnelle Reaktionen aufgrund des intensiven Meinungsaustausches erwiesen.