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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44188

Möglichkeiten und Grenzen des Kombinierten Verkehrs (Orig. engl.: Possibilities and limitations of combined transport)

Autoren
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

Round Table (ECMT) H. 91, 1993, 128 S., 4 T, 3 Q

Der Tagungsbericht enthält die Vorträge und eine Zusammenfassung der Diskussion des 91. Round-Table. Der erste Vortrag mit dem Thema "Intermodaler Verkehr innerhalb Europas" zeigt die verschiedenen Konzepte intermodalen Verkehrs auf. Er beschäftigt sich vertieft mit den Schnittstellen der Verkehrssysteme und beleuchtet die Chancen des Schienentransports. Er kommt zu dem Schluß, daß sich der intermodale Verkehr zum vorrangigen Wachstumspotential des Schienenverkehrs in der Zukunft entwickeln könnte. Dies setzt aber voraus, daß sich die nationalen Eisenbahngesellschaften zu einem pan-europäischen Netz zusammenschließen müßten. Der zweite Vortrag beschreibt zunächst den Güterverkehr Europas allgemein. Er setzt sich dann mit den möglichen Maßnahmen zur Beschränkung des wachsenden Straßengüterverkehrs auseinander (gesetzliche Regelungen, Seeverkehr, Binnenschiffahrt, Schienentransport und Kombinierter Verkehr KV). Er geht dann vertieft auf den KV ein (potentieller Markt, Marketing des KV, Kosten des KV, Einsatzgrenzen des KV, ... ). Der Vortrag kommt zu dem Schluß, daß man jede Möglichkeit zur Verringerung des Straßengüterverkehrs nutzen sollte. Hierfür scheint der KV besonders gut geeignet. Der dritte Vortrag beschäftigt sich zunächst mit der Stellung des KV im Güterverkehrsmarkt (Transportvolumen, Güterstruktur). Er analysiert anschließend Angebot und Entwicklungsmöglichkeiten von intermodalen Verkehren (Containertransporte, Angebote der Eisenbahngesellschaften, Kooperationen, ...), aber auch die technischen Probleme insbesondere die Schwierigkeiten bei der Standardisierung der Ladungseinheiten. Am Beispiel mehrerer europäischer Staaten zeigt der Artikel auch die Nachfrageseite nach KV-Leistungen auf. Der Vortrag schließt mit der These, daß ein Quantensprung erfolgen muß, damit der KV eine Zukunftsperspektive hat und spürbare Verminderungen des Straßengüterverkehrs eintreten.