Detailergebnis zu DOK-Nr. 44223
Faserverstärkter Zementmörtel als Verlustausgleich (Orig. ital.: Malte cementizie fibrorinforzate a ritiro compensato)
Autoren |
E. Siviero S. Bottesini R. Saccone |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien |
Strade 97 (1995) Nr. 1311, S. 416-428, 12 B, 2 T, 15 Q
Eine Schwächung von Zementbetonbauteilen durch aggressive Umwelteinflüsse oder die zunehmende Verkehrsbelastung erfordert, zur Gewährleistung ihrer vollen Funktionsfähigkeit, die Durchführung von zweckmäßigen Erhaltungsmaßnahmen. Durch die Herstellung und Anwendung eines mit Stahl- oder Synthesefasern modifizierten Mörtels wurde eine technische und wirtschaftliche Lösung zur Wiederherstellung des Gebrauchswertes von geschädigten Zementbetonbauteilen gefunden. Die damit verbundene grundsätzliche Problematik wird einleitend beschrieben. Die Eigenschaften des faserverstärkten Zementmörtels werden erörtert. Die Messung der Duktilität wird, mit Hinweisen auf in den USA und Japan und den letztlich in Italien verwendeten Verfahren, beschrieben. Die experimentellen Untersuchungen mit Bezug auf den Luft- und Wassergehalt, den Ausbreitungsversuch, die Druckfestigkeit, die Biegezugfestigkeit, die Verbindung mit Zementbetonbauteilen, das Schwinden, die Ausdehnung und die Bestimmung des Elastizitätsmoduls werden mitgeteilt. Die Erprobung von drei unterschiedlich rezeptierten faserverstärkten Zementmörteltypen wird erläutert. Die Zusammensetzung und die Prüfergebnisse werden erörtert und, tabellarisch zusammengefaßt, gezeigt. Schlußfolgernd wird, mit Hinweis auf frühere Veröffentlichungen, eine Einschätzung der Eignung der drei faserverstärkten Zementmörtelmischungen gegeben.