Detailergebnis zu DOK-Nr. 44245
Sachgemäßer Einbau von wasserdurchlässigem Pflaster
Autoren |
S. Borgwardt |
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Sachgebiete |
12.3 Pflaster |
Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 37 (1995) Nr. 7, S. 30-36, 4 B, 2 T, zahlr. Q
Die Forderung, durch wasserdurchlässige Pflasterbeläge die Versiegelung zu vermindern und die Kanalisation zu entlasten, wird verstärkt erhoben. Die Abkehr vom traditionellen Grundsatz des Straßenbaues, anfallendes Wasser von der tragenden Konstruktion fernzuhalten, erfordert besondere Maßnahmen. Zum einen muß die Verkehrsbelastung begrenzt werden, zum anderen müssen die konstruktiven Merkmale hinsichtlich der Dimensionierung und der Auswahl der Mineralstoffe abweichend von den geltenden Normen und Richtlinien festgelegt werden. Es werden Einsatzmöglichkeiten und die Grenzen der Verkehrsbelastung genannt, verschiedene wasserdurchlässige Pflastersysteme aufgezeigt und die notwendige Speicherfähigkeit und Durchlässigkeit nach einem Arbeitsblatt der Abwassertechnischen Vereinigung erläutert. Ausführlich wird auf die erforderlichen Voraussetzungen hinsichtlich Tragschichten und Baugrund eingegangen. Es werden Empfehlungen für einen geeigneten Oberbau gegeben.