Detailergebnis zu DOK-Nr. 44295
Neue Angebotsformen für den regionalen Schienengüterverkehr - Regionales Schienengüterverkehrskonzept Köln
| Autoren |
U. Clausen J. Buchholz K.M. Melzer |
|---|---|
| Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
Internationales Verkehrswesen 47 (1995) Nr. 6, S. 378-384, 9 B, 2 Q
Die vorgelegte Untersuchung faßt die wesentlichen Anforderungen von Industrie und Handel an zukünftige Angebote der Regionalbahn strukturiert zusammen. Anstelle eines geschlossenen Bedienungskonzeptes wurden kundenorientierte Angebotslinien für eine regionale Güterbahn entwickelt. Unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg der Angebotslinien sind Verbesserungsmaßnahmen in den Bereichen Service und Marketing. Erfolgversprechende Marktchancen bestehen bei den Angebotslinien "Dezentrale KLV-Terminals", "Unternehmensbezogene Logistikzüge", "Gefahrgut" und "Regionaler Schienengüterverkehrsverbund". Auf der Grundlage von Unternehmensangaben zu den Angebotslinien wurde ein Potential für den regionalen Schienengüterverkehr im Raum Köln in Höhe von ca. 5 Mio. Tonnen pro Jahr abgeschätzt. Bereits eine teilweise Ausschöpfung dieses Potentials würde zu einer nennenswerten Entlastung des Ballungsraumes Köln führen. Damit wurden in dieser Studie die Marktchancen des umweltfreundlichen Verkehrsträgers Schiene auch in der Region nachgewiesen.