Detailergebnis zu DOK-Nr. 44360
Estland - eine Reise durch die Straßengeschichte (Orig. engl.: Estonia - Historical journey on the roads)
Autoren |
J. Valtna |
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) |
European Asphalt Magazine 6 (1995) Nr. 2, S. 4-7, 4 B
In seinem Beitrag geht Autor Kaldas der Geschichte der estnischen Straßen und des Straßenbaus nach: von den ersten Straßenpflastern aus der Zeit weit vor Christi Geburt bis zum gegenwärtigen Stand der Straßenbauaktivitäten. Estland besitzt ein relativ dichtes Straßennetz. Da es kaum alternative Transportmöglichkeiten gibt, spielen Fernstraßen eine maßgebliche Rolle. Anfang 1995 verfügte der baltische Staat über 44.000 registrierte Straßen-Kilometer, wobei 14.754 unter staatliche Verantwortung fallen. Die restlichen Straßen gehören zu kommunalen Verwaltungen, landwirtschaftlichen Betrieben oder - wie für die nächste Zukunft geplant zu privaten Betreibern. Die Hälfte der öffentlichen Straßen verfügt über feste Decken. Typische Beläge sind Asphalt-Beton, Oberflächenbehandlungen und Betondecken. Die Beläge sind zumeist nicht sehr dick und durch die starke Beanspruchung kommt es häufig zu Beschädigungen. Deshalb ist die Instandhaltung und der Ausbau der Straßen - trotz der wirtschaftlichen Probleme Estlands - ein vordringliches Ziel in der nahen Zukunft, das auch der 1991 gegründete Estnische Asphalt Verband unterstützt. Ein wichtiges Straßenbauprojekt ist der Ausbau der "Via Baltica", die Estland und die anderen baltischen Staaten mit Westeuropa verbindet.