Detailergebnis zu DOK-Nr. 44383
Einfluß der Verkehrsgunst auf die Verkehrsnachfrage (FA 15/91)
Autoren |
E. Meier G. Abay U. Koller |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 335, 1994, 83 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Der Einfluß der Verkehrsgunst auf die Verkehrsnachfrage wird empirisch kleinräumlich in der Region Basel und der Verdichtung Luzern mit Daten des Schweizerischen Mikrozensus von 1991 bzw. 1989 untersucht. Die Verkehrsnachfrage geht als Wegehäufigkeit, Reisezeitbudget und Distanzbudget der Stichtage in die Untersuchung ein. Die Verkehrsgunst einer Zone sind als Erreichbarkeitspotential von Einwohnern mit gewichteten MIV- und ÖV-Reisezeiten berechnet. Die statistischen Zusammenhänge sind größtenteils signifikant, jedoch hinsichtlich des Distanzbudgets in den beiden Regionen mit unterschiedlichen Vorzeichen, jeweils nach Kontrolle oder sozioökonomischen Merkmale der Verkehrsteilnehmer. Die Personenkreise zeigen die üblichen Unterschiede im Verkehrsverhalten und liefern den größeren Teil der Varianzaufklärung von insgesamt 12 Prozent. Die Verkehrsgunst in dieser Art von Quantifizierung erscheint für die Untersuchung des Phänomens "neu induzierter Verkehr" diesem Bericht zufolge als nicht geeignet.