Detailergebnis zu DOK-Nr. 44389
Erhöhung der Verkehrssicherheit durch "Rumpel"-Streifen (Orig. engl.: Enhancing highway safety with rumble strips)
Autoren |
D.W. Harwood |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
TR News H. 178, 1995, S.12-16, 5 B, 3 Q
Es wird über die Praxis nordamerikanischer Straßenverwaltungen und die dabei gewonnenen Erkenntnisse mit Rumpel-Streifen berichtet. Die Streifen wurden insbesondere vor Knotenpunkten, vor Maut-Stellen, vor Kurven und vor Arbeitsstellen angeordnet und außerdem in Seitenstreifen, um ein Abkommen von der Straße zu verhindern. Der Beitrag ist die Zusammenfassung eines Berichtes "Use of Rumble Strips to Enhance Safety" in NCHRP Synthesis of Highway Practice 191. Die Querrippen wurden in einer hellorangen Farbe als 10 cm breite Linien von 1 cm Höhe in Gruppen von 10 und 30 Strichen mit Abständen von 0,5 m untereinander ausgeführt. Es wurden jeweils mehrere Gruppen von Querrippen angebracht. Mit einem Schild wurden die Verkehrsteilnehmer auf die Geräuschentwicklung und Vibrationen hingewiesen. Je schneller die Gruppen von Querrippen überfahren werden, desto weniger unangenehm (unkomfortabel) werden sie empfunden, was z.T. dazu führt, daß die Überquerungssgeschwindigkeit erhöht wird. Im Mittel war jedoch nach drei Jahren immer noch eine Reduzierung von 1-2 Meilen/h meßbar (anfänglich 6 Meilen/h). Die Ergebnisse der Unfallanalyse sind ermutigend, aber statistisch nicht signifikant. Auch wenn keine bedeutende Reduzierung der Geschwindigkeit erreicht werden kann, geht der Autor davon aus, daß die Querrippen dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden, weil die Verkehrsteilnehmer auf diese Weise vor gefährlichen Stellen gewarnt werden können. Bezüglich des zweckmäßigen Einsatzes und der Anordnung von Rumpel-Streifen werden Empfehlungen gegeben bzw. Kriterien genannt.