Detailergebnis zu DOK-Nr. 44403
Bewertung von Frost auf Straßenbefestigungen (Orig. franz.: Vérification au gel des structures de chaussée)
Autoren |
H. Odéon J.-F. Corte M. Boutonnet |
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Sachgebiete |
7.3 Frost |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1995) Nr. 198, S. 13-27, 16 B, 5 T, 15 Q
Seit ca. 1978 gehört zur Methode der Dimensionierung des Oberbaus in Frankreich eine Untersuchung des Frostwiderstandes. Sie bildet i.d.R. den letzten Schritt der Bemessungshandlung. Dabei ist nach einem vorgegebenen Schema vorzugehen, das im Laufe der Jahre weiterentwickelt wurde. Das Prinzip der Untersuchung besteht darin, daß für die vorgesehene Befestigung ein Frostindex für einen Referenzwinter ermittelt wird, vor dem die Befestigung geschützt werden soll. Dieser wird mit dem statthaften Frostindex für diesen Straßenoberbau verglichen. Bei dieser Vorgehensweise spielt die Wahl des Referenzwinters eine große Rolle. Die Bestimmung des zulässigen Frostindexes erfolgt in folgenden Schritten: Bestimmung der Frostempfindlichkeit des Untergrundes/Unterbaus; Bewertung des Tragverhaltens der Befestigung in der Tauphase; Wärmedurchgang bzw. thermischer Schutz durch die Befestigung; Bewertung des atmosphärischen Frostindexes. Die Autoren geben ferner einen kurzen Überblick zur Problematik, stellen die Probleme, die mit dem Tragfähigkeitsabfall beim Tauen verbunden sind, dar, erläutern den atmosphärischen Frostindex, den Ausdruck "Frostmenge", weisen darauf hin, daß die Untersuchung nur für Straßen mit frostempfindlichem Unterbau/Untergrund gilt, was ein Referenzwinter ist, geben ein Beispiel für die Berechnung des Frostindexes an und weisen abschließend auf Verbesserungsmöglichkeiten gegenüber der Vorgehensweise im "Cataloque 77" hin.